Biruté Galdikas, Dian Fossey u. Jane Goodall (v.links n. rechts)
Sensationelle Knochenfunde in der Mitte des 20. Jhdts. in Ostafrika zeigten, dass der Mensch aus Afrika stammt. Um herauszufinden, wie sich unsere Vorfahren verhalten hatten kam Louis Leakey, der Ausgrabungsleiter, auf die Idee, das Verhalten unserer nächsten Verwandten erforschen zu lassen. So wurde Jane Goodall 1960 beauftragt Schimpansen zu erforschen. 1966 gewann er Dian Fossey, um dasselbe bei Berggorillas zu tun und 1971 folgte Biruté Galdikas, um auf Borneo Orang-Utans zu erforschen. Alle drei lebten dann jahrelang im jeweiligen Lebensraum, z.T. unter extremen Bedingungen. Jede konnte engen Kontakt zu den jeweiligen Menschenaffen aufnehmen und die jeweils wichtigsten Erkenntnisse über das Verhalten dieser Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum veröffentlichen. Bei allen zeigte sich sehr bald, wie bedroht die Menschenaffen jeweils waren, besonders stark waren die Auseinandersetzungen mit Wilderern bei Dian Fossey, was zweifellos 1985 zu ihrer Ermordung führte.
Unermüdlich sind sowohl Jane Goodall als auch Biruté Galdikas weltweit unterwegs, um auf die bedrohte Lage der Menschenaffen hinzuweisen. Am massiv gefährdesten sind zur Zeit die Orang-Utans, da die Urwaldrodungen zunächst zur Holzgewinnung und anschließend zur Plantagenerrichtung zur Palmölgewinnung unvermindert anhält.
Für alle drei gilt, dass sie sich neben der rein fachlichen Arbeit unschätzbare Verdienste für die Erhaltung dieser bedrohten Arten erworben haben.
Ölbild 2010 172 x132 cm