2009 trafen sie sich (v.l. Sarkozy, Brown, Medwejew, Berlusconi, Bush u. Merkel) auf der spektakulär gescheiterten Klimakonferenz von Kopenhagen, um verbindliche Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu vereinbaren. Das einzige, worauf man sich einigen konnte war, dass die 2° C – Marke der durchschnittlichen Erwärmung nicht überschritten werden darf.
Wichtigster Anzeiger dafür ist die CO 2 Konzentration der Atmosphäre. Da auf dieser Konferenz 2009 keine verbindlichen Maßnahmen beschlossen werden konnten, hoffte man auf den nächsten Klimagipfel Ende 2015 in Paris. Erstmals stimmten hier alle beteiligten Nationen zu, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Eine verbindliche Erklärung zum CO 2-Ausstoß der Länder wurde aber durch eine individuelle „Selbstverpflichtung“ der Länder umgangen. Die in Paris postulierte Erhöhung der durchschnittlichen Erwärmung auf nur 1,5 ° C kann eigentlich nur als makabrer Scherz gedeutet werden.
Die sogenannte Verpflichtung der Automobilindustrie zur Reduktion des durchschnittlichen CO2- Ausstosses der Gesamtflotte wird von der Autoindustrie ebensowenig beachtet, wie die Schadstoffminderung nicht nur der Dieselfahrzeuge. Seit Mitte 2018 steigt der CO2- Ausstoss der Fahrzeugflotte wieder deutlich an. Auch ist klar, dass Deutschland seine CO2-Verpflichtung für 2020 nicht einhalten wird – es sei denn Corona hilft dabei.
Öl 2014